GedankenTrichter und LernOnline

Es ist geschafft…. 🙂

Um einen besseren Überblick zu behalten und beide Schwerpunktthemen zusammenzuführen habe ich mich entschlossen, meine beiden Blogs „LernOnline“ und „GedankenTrichter“ zusammenzuführen und als einen Blog zu führen.

Das Blog „GedankenTrichter“ wird nicht mehr weitergeführt. Die in diesem Blog erstellten Beiträge sind jetzt im Blog „LernOnline“ unter folgendem Link zu finden:

http://lernonlineblog.wordpress.com/

#ExIF13 – Wie findet man methodisch Antworten auf die Forschungsfrage?

Zeitpläne einhalten und aufrechtzuerhalten am Beispiel des Balkenplans war ein gutes Stichwort im Impulsvortrag von Herrn Sonnenberg im vierten Teil des cMOOC #ExIF13 „Entdecke die Insel der Forschung“ mit der Fragestellung: Wie findet man methodisch Antworten auf die Forschungsfrage?

Auf die Notwendigkeit einer vernünftigen Zeitplanung möchte ich daher näher eingehen, aber auch auf die Gefahren hinweisen, die eine falsch eingeschätzte bzw. verschätzte Zeitplanung mit sich bringen kann

Ich selber stehe sowohl beruflich als auch privat immer wieder vor dem Problem, dass meine Zeitpläne durchkreuzt werden. Ein gutes Zeitmanagement mit genügend Pufferzeiten mit ständiger Überwachung, Reflexion und Anpassung ist daher von Vorteil. Im beruflichen Kontext habe ich mir daher bereits angewöhnt, meine Aufgaben anhand einer Excel-Arbeitsmappe so zu strukturieren, dass ich die einzelnen Arbeitsphasen untergliedere und anhand von Gantt-Diagramme darstelle. Die Arbeitsdatei werde ich euch gerne in den nächsten Tagen zur Verfügung stellen, sobald mein Sohn und ich aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Wie wichtig eine gute und realistische Zeitplanung für mein Studium ist, habe ich im Verlauf des jetzigen Semesters selber gemerkt. Während des Studiums Bildungswissenschaft habe ich mich eigentlich immer ganz gut zwischen Arbeit, Familie und allen drum und dran organisieren können – oftmals mehr schlecht als recht, aber irgendwie hat es immer funktioniert. Im Masterstudium ist es mir dann in diesem Semester Dank meiner Selbstüberschätzung und meiner mehr als überzogenen optimistischen Haltung nicht mehr gelungen, sodass sich daraus die Konsequenz ergab, erst im nächsten Semester das Modul zu bearbeiten.

Bei der Zeitplanung ist es nach eigener Erfahrung immens wichtig, dass bereits zu Beginn eines Vorhabens / Projekts realistische Ziele gesetzt werden und wir uns nicht durch zu unrealistische bzw. optimistische Vorhersagen selber täuschen. Konkret heißt das, dass bei der Zeitplanerstellung nicht nur das Idealszenario mit eventuellen unangenehmen Störungen durchgespielt wird, sondern auch Störfaktoren wie z.B. Krankheit, unvorhersehbare auftretende Schwierigkeiten, Krisen etc. zu berücksichtigen, die den Zeitplan für einen längeren Zeitraum vollkommen ändern oder auch stilllegen können. Ebenfalls ist es wichtig, bei größeren bzw. längerfristig angelegten Vorhaben / Projekte sich einen ungefähren Vergleichswert über die Dauer oder Umfang eines ähnlichen angelegten Projektes einzuholen und auf die Erfahrungen derer aufzubauen und den Zeitplan anzupassen. An dieser Stelle möchte ich zum einen auf den Psychologen Daniel Kahnemann verweisen, der sich mit diesem Phänomen „Innensicht“ und „Außensicht“ beschäftigt hat und zum anderen folgende Literatur von ihm empfehlen, welche sich zu lesen lohnt und auch bei der Selbstreflexion hilfreich sein kann: Schnelles Denken, langsames Denken bzw. Thinking, Fast and Slow

In diesem Buch beschreibt Kahnemann eine Vielzahl von Experimenten wie Entscheidungen getroffen werden und ablaufen.

Das Buch ist sowohl als Originallitertur als auch in der deutschen Fassung in der Literatursammlung hinterlegt, zu finden unter folgendem Link:

Literatursammlung

#ExIF13 – Wie funktioniert eine Literaturrecherche?

Die Aufgabe zu dem zweitem Teil des cMOOC #ExIF13 „Entdecke die Insel der Forschung“ mit der Fragestellung: Wie funktioniert eine Literaturrecherche? war für mich eine große Herausforderung. Die Aufgabenstellung lautete, eine kleine Videobotschaft zum Thema Literaturrecherche zu erstellen. Mir war schnell klar, wie die Videobotschaft inhaltlich aufgebaut sein sollte. Meine Gedanken und Ideen habe ich während meiner Wartezeit beim Arzt in eine Textverarbeitungs-App meines Smartphones notiert. Zu Hause angekommen, habe ich kurzerhand die gesammelten Ideen zusammengeführt und kurz verschriftlicht sowie die passenden Bilder und Graphiken in Power-Point zusammengestellt. Bis dato war alles kein Problem, aber schnell stellte sich mir die Frage wie und mit welchem Programm ich die Vertonung passend zu meinem Bildmaterial erstellen kann. Dank Google und einiger Videotutorials konnte ich meine Wissenslücken schließen und mit GarageBand und iMovie die Videobotschaft erstellen.

In der Rückschau des Gesamtprozesses hat mir die Erstellung der Videobotschaft sehr geholfen. Zum einen hat sie mir Klarheit darüber gegeben, an welchen Stellen ich noch systematischer und strukturierter recherchieren muss und zum anderen konnte ich mir wichtige Grundlagenkenntnisse bei der Nutzung der beiden Programm aneignen, um diese im weiteren Prozess bei der Erstellung von Schulungsmaterialien bspw. zu erweitern und auch überhaupt auch zu nutzen. Ein weiterer ganz wichtiger Aspekt ist, dass ich an meiner Stimmlage arbeiten sollte und meine Selbstwahrnehmung und -darstellung trainieren werde. Letztendlich bin ich aber mit dem Gesamtprodukt recht zufrieden – zumal es mein erstes erstelltes Video ist, welches hier anzuschauen ist:

http://m.youtube.com/#/watch?feature=plpp&v=f5m7F8YVRlo